Samba ist ein Protokoll, das von verschiedenen Betriebssystemen verwendet wird, um Ressourcen wie z. B. Verzeichnisse oder Drucker zu teilen. Dieses Tool erlaubt es Ihnen, mit Hilfe des Protokolls SMB/CIFS Ihren Rechner als Samba-Server einzurichten. Dieses Protokoll wird auch von Windows(R) verwendet und Computer mit diesem Betriebssystem können auf die Ressourcen des Samba-Servers zugreifen.
Damit andere Computer auf den Server zugreifen können, muss der Server eine feste IP-Adresse besitzen. Dies kann direkt auf dem Server, z. B. mit , oder auf dem DHCP-Server eingestellt werden. Der DHCP-Server ist nämlich in der Lage, einen Computer anhand seiner MAC-Adresse zu identifizieren und ihm immer die gleiche IP-Adresse zuzuweisen. Die Firewall des Server-Rechners muss außerdem so eingestellt werden, dass ankommende Anfragen zum Samba-Server akzeptiert werden.
Während dem ersten Start prüft das Einrichtungswerkzeug[36], ob die benötigten Pakete installiert sind und schlägt ggf. vor, diese zu installieren, falls sie nicht installiert sind. Anschließend wird der Einrichtungsassistent für die Konfiguration des Samba-Servers gestartet.
Im nächsten Fenster ist bereits die Option "Standalone" ausgewählt.
Dann ist der Name der Arbeitsgruppe anzugeben. Computer, die auf den Samba-Server zugreifen möchten, sollten sich in der selben Arbeitsgruppe befinden.
Der Netbios-Name wird im Netzwerk als Bezeichner für den Server verwendet.
Wählen Sie den Sicherheitsmodus
user: Der Client muss authentifiziert werden, um auf die Freigabe zugreifen zu können.
share: Der Client authentifiziert sich für jede Freigabe getrennt.
Sie können IP-Adressen oder Namen der Computer festlegen, die auf die Freigabe zugreifen dürfen.
Geben Sie den Server-Banner an. Der Banner ist die Beschreibung, die Windows-Computern angezeigt wird, wenn sie den Server sehen.
Der Ort, an dem Samba die Log-/Protokollinformationen abspeichert, kann im nächsten Schritt festgelegt werden.
Der Assistent zeigt vor dem bestätigen der Konfiguration eine Auflistung der
gewählten Parameter an. Bei der Bestätigung wird die Konfiguration
anschließend unter /etc/samba/smb.conf
geschrieben.
Falls die Option "Primärer Domänencontroller" ausgewählt wurde, fragt der Einrichtungsassistent nach Admin-Namen und, ob Wins unterstützt werden soll oder nicht. Die darauf folgenden Schritte sind die gleichen wie bei der Einrichtung des Standalone-Servers, außer dass Sie den Sicherheits-Modus wählen können:
Domäne: Stellt einen Mechanismus bereit, um alle Benutzer- und Gruppenkonten in einem zentralen, gemeinsamen Konten-Verzeichnis zu speichern. Das zentrale Konten-Verzeichnis wird unter den (Sicherheits-)Controllern geteilt.
Mit der
Schaltfläche erhalten wir:Auf diese Weise kann ein neuer Eintrag hinzugefügt werden. Nachträglich kann er über die Schaltfläche
editiert werden. Dort kann z. B. eingestellt werden, ob das Verzeichnis öffentlich sichtbar, lesbar oder beschreibbar ist. Der Name der Freigabe kann nicht geändert werden.Wenn die Liste mindestens einen Eintrag enthält können folgende Menüeinträge verwendet werden.
Datei|Schreibe conf. Speichert die aktuelle Konfiguration in /etc/samba/smb.conf
.
Samba-Server|Konfigurieren. Der Assistent kann mit diesem Befehl erneut ausgeführt werden.
Samba-Server|Neu starten. Der Server wird gestoppt und mit den aktuellen Konfigurationsdateien neu gestartet.
Samba-Server|Neu laden. Die angezeigte Konfiguration wird aus den aktuellen Konfigurationsdateien neu geladen.
In diesem Reiter können Sie Nutzer hinzufügen, damit diese auf die freigegebenen Ressourcen zugreifen können, wenn eine Autorisierung erforderlich ist. Sie können die Nutzer dort hinzufügen
[36] Sie können das Werkzeug über die Kommandozeile aufrufen, indem Sie draksambashare als root eingeben.