Laufwerke und Verzeichnisse mit Samba freigeben
draksambashare
Einleitung
Samba ist ein Protokoll, das von verschiedenen Betriebssystemen verwendet
wird, um Ressourcen wie z. B. Verzeichnisse oder Drucker zu teilen. Dieses
Tool erlaubt es Ihnen, mit Hilfe des Protokolls SMB/CIFS Ihren Rechner als
Samba-Server einzurichten. Dieses Protokoll wird auch von Windows(R)
verwendet und Computer mit diesem Betriebssystem können auf die Ressourcen
des Samba-Servers zugreifen.
Vorbereitung
Damit andere Computer auf den Server zugreifen können, muss der Server eine
feste IP-Adresse besitzen. Dies kann direkt auf dem Server, z. B. mit , oder auf dem DHCP-Server eingestellt
werden. Der DHCP-Server ist nämlich in der Lage, einen Computer anhand
seiner MAC-Adresse zu identifizieren und ihm immer die gleiche IP-Adresse
zuzuweisen. Die Firewall des Server-Rechners muss außerdem so eingestellt
werden, dass ankommende Anfragen zum Samba-Server akzeptiert werden.
Einrichtungsassistent - Standalone-Server
Während dem ersten Start prüft das Einrichtungswerkzeug
Sie können das Werkzeug über die Kommandozeile aufrufen, indem Sie draksambashare als root eingeben.
, ob die benötigten Pakete installiert sind und
schlägt ggf. vor, diese zu installieren, falls sie nicht installiert
sind. Anschließend wird der Einrichtungsassistent für die Konfiguration des
Samba-Servers gestartet.
Im nächsten Fenster ist bereits die Option "Standalone" ausgewählt.
Dann ist der Name der Arbeitsgruppe anzugeben. Computer, die auf den
Samba-Server zugreifen möchten, sollten sich in der selben Arbeitsgruppe
befinden.
Der Netbios-Name wird im Netzwerk als Bezeichner für den Server verwendet.
Wählen Sie den Sicherheitsmodus
user: Der Client muss authentifiziert werden, um auf
die Freigabe zugreifen zu können.
share: Der Client authentifiziert sich für jede
Freigabe getrennt.
Sie können IP-Adressen oder Namen der Computer festlegen, die auf die
Freigabe zugreifen dürfen.
Geben Sie den Server-Banner an. Der Banner ist die Beschreibung, die
Windows-Computern angezeigt wird, wenn sie den Server sehen.
Der Ort, an dem Samba die Log-/Protokollinformationen abspeichert, kann im
nächsten Schritt festgelegt werden.
Der Assistent zeigt vor dem bestätigen der Konfiguration eine Auflistung der
gewählten Parameter an. Bei der Bestätigung wird die Konfiguration
anschließend unter /etc/samba/smb.conf
geschrieben.
Einrichtungsassistent - Primärer Domänencontroller
Falls die Option "Primärer
Domänencontroller" ausgewählt wurde, fragt der Einrichtungsassistent nach
Admin-Namen und, ob Wins unterstützt werden soll oder nicht. Die darauf
folgenden Schritte sind die gleichen wie bei der Einrichtung des
Standalone-Servers, außer dass Sie den Sicherheits-Modus wählen können:
Domäne: Stellt einen Mechanismus bereit, um alle
Benutzer- und Gruppenkonten in einem zentralen, gemeinsamen
Konten-Verzeichnis zu speichern. Das zentrale Konten-Verzeichnis wird unter
den (Sicherheits-)Controllern geteilt.
Ein Verzeichnis zur gemeinsamen Nutzung freigeben
Mit der Hinzufügen Schaltfläche erhalten wir:
Auf diese Weise kann ein neuer Eintrag hinzugefügt werden. Nachträglich kann
er über die Schaltfläche Ändern editiert werden. Dort
kann z. B. eingestellt werden, ob das Verzeichnis öffentlich sichtbar,
lesbar oder beschreibbar ist. Der Name der Freigabe kann nicht geändert
werden.
Menüeinträge
Wenn die Liste mindestens ein Eintrag enthält können folgende Menüeinträge
verwendet werden.
Datei|Schreibe conf
Speichert die aktuelle Konfiguration in /etc/samba/smb.conf
.
Samba-Server|Konfigurieren
Der Assistent kann mit diesem Befehl erneut ausgeführt werden.
Samba-Server|Neu starten
Der Server wird gestoppt und mit den aktuellen Konfigurationsdateien neu
gestartet.
Samba-Server|Neu laden
Die angezeigte Konfiguration wird aus den aktuellen Konfigurationsdateien
neu geladen.
Druckerfreigabe
Samba ermöglicht Ihnen auch Drucker für die gemeinsame Nutzung freizugeben.
Samba-Benutzer
In diesem Reiter können Sie Nutzer hinzufügen, damit diese auf die
freigegebenen Ressourcen zugreifen können, wenn eine Autorisierung
erforderlich ist. Sie können die Nutzer dort hinzufügen